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10. Februar 2022
Landkreistag plädiert für landesseitige Steuerung der Corona-Ampel
„Um ein kurzfristiges hin und her zwischen den Stufen zu vermindern, sollte der Eintritt der Ampelstufen entweder ausschließlich an die Pandemielage der einzelnen Landkreise oder ausschließlich an die Pandemielage des Landes insgesamt geknüpft werden. In der aktuellen Phase sprechen sich die Landräte dafür aus, ausschließlich an die Pandemielage des Landes insgesamt anzuknüpfen. Eine Anknüpfung an die Lage einzelner Landkreise halten die Landräte erst dann wieder für sinnvoll, wenn sich längerfristig sehr unterschiedliche Entwicklungen in den Landkreisen manifestieren“, so das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Landkreistages Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Köpp. „Zur Begründung verweisen die Landräte neben den milderen Verläufen vor allem auf die Verständlichkeit der Regelungen für die Bürgerinnen und Bürger. Durch die Orientierung an der Coronalage des Landes insgesamt, werden unterschiedliche Regelungen in einzelnen Landkreisen vermieden und damit die Transparenz nach außen erhöht. Das Streichen von verschärfenden Sonderregelungen, die nur für M-V gelten und vom MPK-Beschluss abweichen, trägt ebenfalls zur Vereinheitlichung und damit zur Klarheit bei. Die Weitergeltung von ggf. milderen Maßnahmen erhöht den Vertrauensschutz und die Planbarkeit in den betroffenen Bereichen“, erklärt der Vorsitzende des Landkreistages MecklenburgVorpommern, Landrat Heiko Kärger abschließend