28. Mai 2018
In Deutschlands flächenmäßig größtem Landkreis, Mecklenburgische Seenplatte, ist Landrat Heiko Kärger (CDU) mit absoluter Mehrheit (51,3%) in seinem Amt bestätigt worden.
In den drei anderen Landkreisen haben sich die Amtsinhaber nicht zur Wiederwahl gestellt. Keiner der neuen Kandidaten hat sich in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Ludwigslust-Parchim mit absoluter Mehrheit durchsetzen können, deshalb wird es am 10. Juni 2018 zur Stichwahl kommen.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim werden Stefan Sternberg (SPD), der mit 36,4 % im ersten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen erhielt und Klaus-Michael Glaser (CDU), für den 25,9 % der Wahlberechtigten votierten, zur Stichwahl antreten. In Vorpommern-Greifswald lag Michael Sack (CDU) mit 41,5 % der Stimmen deutlich vorn, gefolgt von Axel Gerold (AfD), der 15,7 % der Wählerstimmen erreichte. Andreas Kuhn (CDU) erhielt im Landkreis Vorpommern-Rügen die meisten Stimmen und erreichte ein Ergebnis von 34,6 %. Ihm steht in der Stichwahl Dr. Stefan Kerth (SPD) gegenüber, der 28,7 % der Wählerstimmen für sich gewinnen konnte.
„Bedauerlich ist die geringe Wahlbeteiligung, die bei dieser Landratswahl zwischen 28,4 % und 34,1 % lag. Damit haben sich nur etwa ein Drittel der wahlberechtigten Einwohner an die Urne begeben, um über die zukünftige Spitze der Kreisverwaltung abzustimmen." erklärt der Geschäftsführer des Landkreistages Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Köpp. Ob es an dem schönen Wetter oder einer allgemeinen Politikverdrossenheit nach dem langen Ringen um eine große Koalition auf Bundesebene liege, könne man nicht sagen, so Köpp weiter. Wichtig sei es jedoch, dass am 10. Juni 2018 möglichst viele Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und die Stimme für ihren Favoriten abgeben, um dadurch die Zukunft ihres Landkreises mitzugestalten.
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